Kategorie: Was in der Ökokirche los ist…

Besuch aus Tanzania

Gäste des Leipziger Missionswerkes besuchten am 18. September die Ökokirche.

Mit Staunen und Kopfschütteln hörten die Besucher, dass eine Kirche zu groß werden kann für eine Gemeinde. Die Ausstellung der Wüstenrot-Stiftung mit dem Beispiel einer Kirche, in der ein Dorfladen untergebracht ist, führte zu angeregten Diskussionen in Kisuaheli und Englisch.

Neugierig erkundeten sie den Permagarten. Schafwolle und Myzel als Unterstützung für Wasserspeicher und Wassertransport fand großes Interesse. Aber auch die Idee, durch die Pflanzung von Wärmefallen, klimatisch günstige Bedingungen zu schaffen, wurde mit Interesse aufgenommen. Artemisia kannten die Gäste als Heilpflanze aus ihrer Heimat und schilderten vielerlei Beschwerden, bei denen Tee oder gekaute Blätter hilfreich sind.

Auf einmal war es mit Händen zu greifen: Wir leben gemeinsam auf einer Erde.

Tag der Schöpfung in Deutzen

Am 6. September 2024 feierten evangelische und katholische Christen gemeinsam den Tag der Schöpfung in der Ökokirche Deutzen.

Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen zusammen mit Bistum und Landeskirche und dem Verein Ökokirche Deutzen e.V.

Es wurde ein buntes Fest mit vielen Gästen von nah und fern.

Wir feierten gemeinsam Gottesdienst, hörten nachdenkliche Lieder gespielt von Gerd Pettrich und Andreas Bergmann, saßen zusammen im Garten bei Kürbissuppe und guten Gesprächen.

Die Gäste aus Dresden – Bischof Heinrich Timmerevers und Landesbischof Tobias Bilz – standen für unsere Fragen bereit:

„Hat ein Projekt wie die Ökokirche eine Zukunft für Sie, Herr Timmerevers?“

„Sind Kirchen wie diese als soziale Orte vielleicht ein Vorbild auch für andere Orte, Herr Bilz?“

Dazu gab es viele Begegnungen und zahlreiche Anregungen bei:

Einer Führung im Permagarten durch Katrin Schroeder.

Der Vorstellung des Projektes „Wanapanda – Konfis pflanzen Bäume“ durch Anne-Kristin Römpke.

Thesen und Beispiele zur Sakralraumtransformation, vorgestellt durch Elisabeth März von der Universität Leipzig. Gleichzeitig gab eine Ausstellung der Wüstenrot-Stiftung „Land und Leute – Die Kirche in unserem Dorf“ Anregungen, wie eine vielfältige Nutzung von Dorfkirchen aussehen kann.

Ein herzlicher Dank gilt alle, die den Tag vorbereitet, gestaltet und mit uns gefeiert haben.

Ganz besonders geht ein Dank an Martin Schlösser für die tolle Suppe am offenen Feuer und an Gerd Pettrich für Bühne und Musik.

© 2024

Theme von Anders NorénHoch ↑